©FlixTrain
Das deutsche Transportunternehmen FlixBus hat die letzten fünf Jahre damit verbracht, eine neue Version seines Service für Züge einzubieten.
In ganz Europa ist die limonengrüne FlixBus-Flotte durch niedrige Preise, digitale Buchung und Busse mit Annehmlichkeiten wie Filmen und WLAN allgegenwärtig geworden. Das Mutterunternehmen FlixMobility hat jetzt FlixTrain entwickelt, das viele dieser Funktionen in der Bahnindustrie anbieten soll.
FlixBus arbeitet mit lokalen Busbetreibern zusammen und fügt sie in das Planungs- und Ticketsystem des Unternehmens ein. Darüber hinaus ergänzt FlixBus die umweltfreundlichen Busse mit Markenzeichen und Dienstleistungen. Da die Busindustrie in Europa dereguliert wurde, wurden viele Busse von kleinen Unternehmen betrieben, die nicht über die Ressourcen verfügten, um in digitale Systeme und Marketing zu investieren.
Deutschland hat sein Zugsystem dereguliert, andere europäische Länder haben dies bereits getan oder erwägen es. Das Unternehmen wird ein ähnliches Modell wie sein Bus-Service durch Partnerschaften mit lokalen Bahnbetreibern verfolgen und hofft, seine FlixBus-Markenerkennung nutzen zu können, um die Kunden auf den neuen Bahnservice zu bringen.
Es gab private Eisenbahnunternehmen, die versuchten, sich zu bewerben „, sagte Engert. „Sie kämpften, weil sie keine Markenbekanntheit schaffen konnten und die Züge nicht füllen konnten.“
Momentan ist FlixTrain nur in Deutschland verfügbar. Offizieller Service beginnt am 24. März mit einer Route von Hamburg nach Düsseldorf und Köln. Ziel des Unternehmens ist es, bis Ende April 2018 28 Destinationen in Deutschland zu haben.
Der neue Dienst kommt, da FlixBus sich im Laufe dieses Jahres auf den Start in den USA vorbereitet, wahrscheinlich an der Westküste.
Man kann ab sofort über die Webseite flixtrain.de, in kooperierenden Reisebüros oder in Flixbus Shop eine Fahrkarte buchen. Fahrkarten gibt es ab 9, 99 EUR. Es gilt gleich wie bei den Bussen: Je früher man bucht, umso günstiger wird es.